Abd el Kerim mit Sigrid
und Matthias Mager in Svalbard und Franz Josef Land (September 2017)
Auf
der Suche nach dem einen verbindenden Prinzip oder Grund unserer Welt stehen
unsere Reisen unter dem Ziel, die Natur in einem möglichst ursprünglichen
Zustand zu erleben und das Gemeinsame und Verbindende bei fremden Völkern zu entdecken. Diesmal wollten wir die bis
heute fast unberührte Natur des Nordpolarmeeres und seines nördlichsten Archipels besichtigen und erleben. Besuch in Pyramiden (Пирамида) am 13.08.2017 Das
Messer ist auf einem Fahnengestell zu sehen, auf dem zu Feiertagen die Flaggen
der Bruderländer der Sowjetunion gehisst wurden. Dieses
befindet sich in der „Champs Élysée“
der Siedlung, die Strasse heisst „60 Jahre grosser Oktober“.
Im Hintergrund erkennt man das ehemalige Kulturhaus. Für den Rasen
wurden mehrere Schiffsladungen ukrainischer Erde angeliefert und aufgeschüttet. Heute wandern Polarfüchse
durch das Siedlungszentrum. Besuch
in Buchta Tichaja (Бухта Тихая) - Franz Joseph Land Im Hintergrund ist der „Rubini Rock“ zu sehen. Am rechten Bildrand erkennt man die „Hundestrasse“ der Siedlung. Das Gebäude wird „Haus 1“ genannt und beherbergte den Speise– und Kultursaal sowie die Küche für die Bewohner. Das Messer steckt auf Überresten einer Wetterwarte. Am
ehemaligen Gebäude „Radio Cabin“ befanden
sich auch die Dieselmaschinen zur Stromerzeugung. Zur Brandschutzausrüstung
gehörte auch eine Axt, die aussen am Haus angebracht
war. Ein grosser Teil der Elektroenergie für
die Station wurde allerdings per Windrad erzeugt. Zur
Freude des Schöpfers von Ab del Kerim und in Ermangelung
lebender Exemplare vor Ort haben wir aus einer russischen Dokumentation über
den Archipel,
die fast einzigen am Ort vorkommenden Insektenarten abfotografiert. Es
handelt sich um Zuckmücken aus der Überfamilie der Chironomidea. |