Abd
el Kerim mit Olliver Hillert in Jordanien auf einer entomologischen Sammelreise Zum x-ten Mal ist Abd el Kerim auf dem afrikanischen Kontinent aber zum ersten Mal in Jordanien. Wir haben das Messer in das Gebiet des Nahen Ostens entführt, auf eine Entomologische Sammeltour in die fantastischen Naturgebiete entlang des Jordan. Aber auch in die lebensfeindliche östliche Wüsten von Azraq. Und die Dramatik beginnt schon bei der Einreise am Flughafen am Golf von Akaba. Unser Begleiter Abd el Kerim muss durch die Sicherheitskontrolle am Flughafen. Immer ein kniffliger Moment bei dem es um „Leben und Tod“ geht, zumindest für das Messer. Der Zoll ist extrem Militärisch aufgeblasen, so mein Eindruck - na wir sind ja auch im Nahen Osten. Und sie machen diesem Eindruck alle Ehre. Aus dem Rucksack eines Mitreisenden werden im Handumdrehen zwei Messer hervor gezogen und natürlich beschlagnahmt. Mit viel Tam-Tam und stundenlangen Verhandlungen konnten die Burschen überzeugt werden, dass wir doch n ur Touristen und keine Terroristen sind. Aber die Messer waren weg, Glück für Abd el Kerim, es hielt sich bedeckt in meinem Rucksack und war ganz still. Aber nun los, sofort auf die Piste und ab nach Petra, ein Muss für jeden Jordanien-Besucher. Der
Eintritt in Petra ist für Hunde und Messer untersagt, andere Waffen
sind auch nicht gern gesehen. Die Kontrollen erinnern Ein Stück weiter finden wir dann doch
noch eine Gelegenheit zum Zelten. Unauffällig verbringen wir die Zeit
mit dem nächtlichen Insektenfang. Schwarzlicht ist dann nachts doch überraschend
hell, hmmm. Alles Mögliche was da kreucht und fleucht kommt vorbei, Skorpione muss man einfach immer fotografieren.
Zelten ist offensichtlich nicht gewünscht in Jordanien besonders im Grenzgebiet - Pech. Nun ja, wir fahren besser weiter in Richtung Westen, vorbei an schmuddeligen Orten. Und ach, ein entfernter Verwandter von Abd el Kerim war wohl auch schon da und war ein guter Schnitter! |