Meigen-Messer
gemeinsam mit Stefan Kühne in Costa Rica auf der Suche nach
Rohstoffquellen für die Herstellung von biologischen
Pflanzenschutzmitteln
Das Meigen-Messer hat mich auf einer Abenteuerreise in den Urwald in die Nähe der nicaraguanischen Grenze begleitet. Zusammen mit Kollegen der BIOFA AG, einem innovativen deutschen Unternehmen, dass sich auf die Herstellung und den Vertrieb biologischer Pflanzenschutzmittel spezialisiert hat, haben wir die Lagestätten von Kieselgur aufgesucht. Das Gestein besteht aus dem Silikat fossiler Kieselalgen und ist Bestandteil von Zahnpasta, Putzmitteln, Filterstoffen für die Bierindustrie und wird auch als biologisches Pflanzenschutzmittel im Vorratsschutz zur Bekämpfung von Vorratsschädlingen angewendet. Der feine, amorphe Silikatstaub zerstört die schützende Außenhaut der Insekten die dann vertrocknen. Die Lagerstätte befindet sich mitten im
Urwald an einem Fluss, in dem Krokodile leben und Brüllaffen haaus der Ferne rufen.
Kieselgur ist weiß und im feuchten Zustand weich, so dass das
Meigen-Messer in den Ablagerungen stecken bleibt.
Die Artenvielfalt ist überwältigend:
Stark behaarte Schmetterlingsraupe und ein noch zusammengerolltes Farnblatt
Zwei Meter große Bromelie und ein großer Bockkäfer mit goldenen Punkten Meigen-Messer in Aktion |