Kopierfräsmaschine GK 21
Kopierfräsmaschine der Firma Deckel, GK 21. Mit dieser Fräsmaschine sind technisch fast keine Grenzen mehr gesetzt.
Die Maschine von 800 kg in die Werkstatt im Keller zu bekommen, war eine der größten Herausforderungen:
Drehbank Kärger DLM
Die
Feinmechaniker Zugspindel Drehmaschine ist aus den 50er Jahren von der
Firma Kärger aus Berlin. Ich habe noch die originale Betriebsanweisung.
Wer eine Kopie haben möchte, kann sich bei mir melden. Ich habe die
Drehbank 2019 erworben und in ihre Einzelteile zerlegt und restauriert.
Neu ausgerüstet ist sie mit einem AXA Multifix Schnellwechsel
Stahlhalter System, Größe -A-. Der Transport war kein Problem, da man sie gut zerlegen kann.
Probleme
gab es mit dem Ölauge an der Spindel. Es war gerissen und verlor sehr
langsam Öl. Ein Ersatz war nicht zu beschaffen - also selber bauen. Die
ersten Versuche mit Acryl- oder Plexiglas waren aufgrund der
Sprödigkeite des Materials nicht gelungen. Es bildeten sich immer
wieder Risse. Die Lösung war ein Kunststoff aus Polycarbonat, der nicht
so spröde und durch Hitze verformbar ist. Das Material gibt es in
verschiedenen Dicken und Plattengrößen zu kaufen. Beiliegende Form aus
Messing war schnell gebaut und im Backofen auf 200 °C erwärmt.
Dann die 1 mm dicke Polycarbonat-Platte aufgelegt, kurz erwärmt
und dann außerhalb des Ofens die dazugehörige, ebenfalls erwärmte
Metalldeckplatte von der Drehbank aufgedrückt. Polycarbonat lässt sich
sehr gut Schleifen und Bohren. Als Unterlage habe ich Ölpapier von 1 mm
Dicke und zur Abdichtung zwischen den Schichten noch jeweils dünn
"Flächendicht" aufgetragen.
Bild links: Ölauge aus Polycarbonat mit Metallabdeckung
an der Spindel; Bild rechts von oben nach unten: Ölpapier, Messingform,
Polycarbonat-Platte (Dicke: 1 mm).
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